TFP-Shootings, kurz für "Time for Print", sind eine gängige Praxis in der Fotografie- und Modelbranche, bei der Fotografen und Models eine Zusammenarbeit vereinbaren, ohne finanzielle Entschädigung. Stattdessen erhalten die Models professionelle Fotos für ihr Portfolio, und der Fotograf kann sein eigenes Portfolio erweitern und kreative Ideen umsetzen. Grundsätzlich ist die weitere kommerzielle Nutzung der entstandenen Bilder oder Videos bei einem TFP-Shooting ausgeschlossen.

TFP-Shootings bieten mehrere Vorteile:

1. Portfolio-Aufbau: Sowohl Models als auch Fotografen können ihr Portfolio mit professionellen Aufnahmen erweitern.
2. Kreativer Austausch: TFP-Shootings bieten die Möglichkeit, kreative Ideen zu erproben und neue Techniken auszutesten.
3. Netzwerkbildung: Solche Shootings ermöglichen den Aufbau von Kontakten und können zu zukünftigen bezahlten Aufträgen führen.

Wie bei allen Produktionen sollte auch ein TFP-Shooting gut organisiert und geplant werden. Der Ablauf sollte vorher abgesprochen werden, genauso wie welche Art und Stil der Bilder produziert werden sollen. Die Vereinbarungen im TFP-Shooting sollten über ein entsprechendes Model-Release festgehalten werden. Das gibt dem Model und dem Fotografen rechtliche Sicherheit zur weiteren Nutzung der entstandenen Bilder.