Die Sedcard – auch Setcard oder Composite Card genannt – war lange Zeit das klassische Marketing-Werkzeug für Models. Sie bündelt eine Auswahl der besten Fotos, Maße, Kontaktdaten und Erfahrungen und gilt als Visitenkarte eines Models. Heute ist sie untrennbar verbunden mit Polaroids, die ein unverfälschtes Bild des Models liefern, und dient als Sprungbrett zum ausführlichen Modelbook.
Von Print zu Digital
Früher präsentierten Agenturen Kunden gedruckte Sedcards vor Ort. Heute läuft der Prozess digital: Online-Profile, E-Castings und webbasierte Buchungssysteme haben die klassische Sedcard ersetzt. Viele Models nutzen zusätzlich Instagram oder TikTok als moderne Form der Sedcard.
Bestandteile einer Sedcard
- Fotos: Portraits, Ganzkörper, Polaroids & Arbeitsproben
- Maße: Größe, Konfektion, Schuhgröße etc.
- Kontaktdaten: Buchbar über die Modelagentur
- Erfahrungen: Referenzen, Kampagnen, Spezialisierungen
Beispiel einer digitalen Sedcard – SHOWCAST, Model Jennifer LaDell #58961
Fazit
Die Sedcard bleibt ein wichtiger Teil der Modelpräsentation – heute jedoch fast ausschließlich digital. Sie verknüpft Polaroids als Basis mit dem Modelbook für tiefere Einblicke und ist damit mehr als nur ein Relikt: Sie ist die moderne digitale Visitenkarte für Models.